Strukturbilder entstehen in einem längern Prozess durch das Übereinanderlegen von Spachtelmassen, in die die Künstlerin Pigmente unterschiedlicher Materialien einarbeitet. So entwickeln sich Bilder von mehreren Zentimeter dicken Strukturen bis hin zu feinstem Intonaco/Fresco, die von großer Ausdruckskraft sind.
Inspiration für ihre Werke erhält sie aus der Natur und aus Erlebnissen, die sie auf Wanderungen u.a. auf dem Jakobsweg in Spanien machte. Dies spiegelt sich sowohl im Material als auch in den Themen der Bilder wider.
Während des Entstehungsprozesses lässt sich Sylvia Langshausen auch von den Reaktionen der unterschiedlichen Materialien leiten, da während des Trocknungsprozesses oftmals Risse entstehen, die sie intuitiv für ihre Werke nutzt. So hängen das Ergebnis des Werkes sowie die Dauer des Schaffensprozess von der Größe des Bildes und der Art des Kunstwerkes ab.
Mit dem Kaarster Kultursommer stellt sie nach 2016 nun zum zweiten Mal in Kaarst aus.